Heute möchte ich mich an alle Eltern, Verwandten und Bekannten von Familien mit Kindern wenden. Oft bitten uns Menschen um Hilfe bei Fragen zum Thema Mobbing an Schulen. Oft wissen Eltern nicht, wie sie sich richtig verhalten sollen und wie sie ihr Kind in solchen Situationen unterstützen können, wenn sie erfahren, dass ihr Kind systematisch psychischer oder sogar physischer Gewalt in der Schule ausgesetzt ist.
Das Wichtigste ist das Gefühl der Sicherheit des Kindes und das Bewusstsein, dass ihm geglaubt wird und es verstanden wird.
Leider melden nur 5-10% der Betroffenen die Vorfälle. Daher ist es sehr wichtig, sich nicht nur für die schulischen Leistungen zu interessieren, sondern auch für das soziale Leben des Schülers (mit wem er befreundet ist, an welchen schulischen Veranstaltungen er teilnimmt usw.). Auch Informationen darüber, welchen Lehrern er vertraut, können nützlich sein.
Eltern können dem Kind helfen, indem sie geduldig sind und sich bemühen, keine Wut zu zeigen, da dies erschreckend wirken kann. Es wird auch empfohlen, seine eigenen Emotionen zurückzuhalten, insbesondere bei sensiblen Kindern. Wenn Sie zeigen, wie sehr Sie als Eltern unter dem Gehörten leiden, kann dies dazu führen, dass das Kind Ihnen noch mehr Kummer bereitet.
Wenn Eltern Anzeichen von Mobbing bei ihrem Kind bemerken, aber keine Gespräche führen können, ist es am besten, sich rechtzeitig an einen Kinderpsychologen oder Sozialarbeiter in der Schule zu wenden.
Manchmal kann auch kompetente juristische Unterstützung sinnvoll sein, um die erforderlichen rechtlichen Dokumente ordnungsgemäß zu bearbeiten.
Trotz sehr ähnlicher Auswirkungen für jedes Mobbing-Opfer ist jeder Fall individuell.
Sie können uns persönlich kontaktieren, auf eine für Sie bequeme Weise (direkt über den Telegram-Kanal, akiz-info@gmx.de oder telefonisch). Erzählen Sie uns, was passiert ist, und zusammen werden wir sicherlich damit umgehen, denn das Wichtigste ist, keine Zeit zu verlieren und rechtzeitig unseren Kindern zu helfen.
Was man wissen sollte:
Mobbing ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine Form systematischer psychischer Gewalt zu beschreiben, die am Arbeitsplatz oder in der Schulumgebung stattfindet. Es handelt sich um Verhalten, bei dem eine oder mehrere Personen absichtlich eine andere Person über einen längeren Zeitraum hinweg verfolgen, beleidigen, erniedrigen oder isolieren. Mobbing kann sich durch Schikanen, Einschüchterung, Gerüchte, Ausgrenzung aus der Gruppe oder jede andere Methode äußern, die eine feindselige und unterdrückende Atmosphäre schafft. Es handelt sich um ein ernsthaftes Problem, das erheblichen Schaden für die körperliche und psychische Gesundheit des Betroffenen verursachen kann.
Angenommen, es gibt einen Schüler. Er wird ständig von einigen Klassenkameraden schikaniert. Sie nennen ihn erniedrigende Spitznamen, bedrohen ihn mit physischer Gewalt und verbreiten falsche Gerüchte über ihn. Sie schließen ihn auch von Gruppenaktivitäten aus und isolieren ihn von anderen Schülern. Das Kind erlebt ständigen Stress, sein Selbstwertgefühl leidet und er beginnt, die Schule zu meiden, um diese Qualen zu vermeiden.
In diesem Beispiel sieht man, wie Mobbing in der Schule in Form von psychischer Gewalt auftritt und eine unsichere und feindselige Umgebung für den Schüler schafft. Dies kann sich erheblich auf seine schulischen Leistungen, sein emotionales Wohlbefinden und sein soziales Leben in der Schule auswirken.
Cyber-Mobbing, auch als Cyber-Bullying bekannt, ist eine Form von Mobbing, die über das Internet und digitale Kommunikationsmittel stattfindet. Es handelt sich um Verhalten, bei dem eine oder mehrere Personen Online-Plattformen wie soziale Netzwerke, Foren, E-Mail oder Messenger nutzen, um jemanden systematisch einzuschüchtern, zu beleidigen, zu erniedrigen oder zu isolieren.
Beispiele für Cyber-Mobbing sind das Versenden von bedrohlichen Nachrichten, das Veröffentlichen beleidigender oder kompromittierender Fotos oder Videos, das Verbreiten von Gerüchten und Verleumdungen, das Erstellen gefälschter Profile für Belästigungen sowie das Ausschließen oder Isolieren einer Person aus Online-Gemeinschaften.
Cyber-Mobbing hat ernsthafte Auswirkungen auf das psychische und emotionale Wohlbefinden des Opfers und kann zu Angstzuständen, Depressionen, sozialer Isolation und sogar suizidalen Gedanken führen. Es kann sich auch auf die Leistungsfähigkeit und das allgemeine Leben einer Person auswirken. Es ist wichtig, Maßnahmen zur Verhinderung und Bekämpfung von Cyber-Mobbing zu ergreifen und eine sichere und gesunde Online-Umgebung zu gewährleisten.
Laut Studien sind rund 37% der Kinder und Jugendlichen weltweit Formen von Cyber-Bullying ausgesetzt. Laut Umfragen berichteten jedoch nur etwa 10% der Jugendlichen, dass sie Opfer von Cyber-Mobbing waren.
Um das Problem des Mobbing zu bewältigen, müssen Schulen, Eltern und die Gesellschaft gemeinsame Anstrengungen unternehmen. Dazu gehören die Schaffung einer sicheren und unterstützenden Umgebung in Schulen, die Implementierung präventiver Bildungsprogramme, die Förderung von Empathie und Respekt gegenüber anderen sowie die Entwicklung von Reaktionsmechanismen und Unterstützung für Mobbing-Opfer. Nur gemeinsam können wir den Kindern eine bessere Zukunft bieten und sie vor weiterem Schaden schützen.